Ein Auszug aus unserer ehrenamtlichen Tätigkeit für lokale Vereine, Kulturschaffende und Privat

Dazu weiß Wikipedia: Heute bezeichnet "Typografie" meist den medienunabhängigen Gestaltungsprozess, der mittels Schrift, Bildern, Linien, Flächen und Leerräumen alle Arten von Kommunikationsmedien gestaltet.

hat der gelernte Schriftsetzer keine Kontrolle mehr, auf welchem Endgerät (Device) das gestaltete Medium dargestellt wird. Die gewählte Schrift, der Zeilenfall, die Trennungen und Abstände, die Zeilenbreite und die Schriftgrößen – alles kann sich je nach Device plötzlich ändern und sich dem Kunden völlig anders darstellen, als es sich der Erfinder in seiner schönen Welt gedacht hat. Vorbei die Zeiten, als der Akzidenzmeister die letzte Zeile der Einladungskarte um "ein Viertelpetit" (altes typografisches Maß, auch "Non Plus Ultra" oder 2 typografische Punkt) nochmals nach unten rutschen ließ. "Siehst Du den Unterschied?" meinte er. "Ja, es sieht tatsächlich besser aus!", entgegnete ich mit meinen 16 Jahren und meinte das in tiefstem Ernst. Und seit jener Zeit pfriemelt man sich mit Abständen durch die Welt, um dem "Non Plus Ultra" näherzukommen. 

Das ist das gute am "Druck" bis zur heutigen Zeit. Hier kann man sich darauf verlassen, dass die angedachte Ästhetik in der Regel auch auf das Papier wandert. Das haptische Erlebnis, ein fertiges Druckerzeugnis zum ersten Mal in den Händen zu halten, ist bis heute ein spannendes Vergnügen.